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Neuzüchter und warum wir uns diesen Stress nicht mehr antun.

Im Jahre 2013 bekam ich einen Anruf von einer Frau S. aus . Sie gibt im Gespräch an das ihr einer meiner Rüden empfohlen worden ist und Sie auf der Suche nach einem Deckrüden für ihre Hündin ist. Der erfahrene Züchter weiß das ich vorerst Informationen über die Hündin wollte, Ahnentafel einsehen etc. !

Da alles in Ordnung gewesen ist habe ich den Deckakt zugesagt und über die fälligen Kosten aufgeklärt.

Frau S. war dann mit der Hündin bei uns, die Hunde haben gespielt und waren einander zugetan. Lediglich kam es nicht zu einem "Bilderbuch Deckakt" unser Rüde knotete außerhalb der Hündin. Frau S. kam ein paar Tage später erneut und es zeigte sich das selbe Bild, die Hunde waren einander zugetan aber es passierte wieder das der Rüde außerhalb der Hündin geknotet hatte.

Alle guten Dinge sind 3 und als Deckrüden Halter hat man ja auch ein einsehen das Neuzüchter ihre Hündinnen noch nicht richtig lesen können. Frau S. kam wieder und der Rüde wurde der Hündin erneut zugeführt. Das selbe Lied! Spiel, Spaß und Spannung aber kein hängen.

Frau S. fragte dann nach dem anderen Rüden. Ich bin kein Freund von Doppelbelegungen, habe aber zugesagt und das gestehe ich mir ein, damit einen Fehler gemacht.

Der andere Rüde wurde der Hündin zugeführt. Spiel, Spaß und Spannung auf der Wiese und es erfolgte der Deckakt, gehangen haben die Hunde nicht.
Frau S. fuhr dann mit der Hündin nach Hause und ich erstellte einen neuen Deckvertrag da sich die Bedingungen geändert hatten.

Kurzfassung : 2 Rüden auf einer Hündin, im Falle das Welpen kommen forderte ich einen Abstammungsnachweis um zu erläutern welcher Rüde der Vater der Welpen ist. ( Im Verein der Züchterin sind Doppelbelegungen erlaubt ) Im Falle das beide Rüden Nachkommen gezeugt haben ist eine weitere Deckgebühr ( die Hälfte ) fällig, denn wer die Musik bestellt muss diese auch bezahlen.

Frau S. hat diesen Vertrag nie unterschrieben und auch nur mit Nachdruck die fällige Deckgebühr geleistet.
Frau S. hatte scheinbar keinerlei Kenntnisse was die Hundezucht betrifft. Sie verstand nicht wieso ich im Falle das Welpen kommen einen DNA Test verlange, argumentierte damit das dass ja jetzt Mehrkosten sind etc. ! ( Tja mit der Zucht wird man eben nicht reich ). Ich sagte ihr das ich Ihr die Ahnentafel und den Deckschein nicht zukommen lasse falls Welpen geboren werden und Sie sich nicht an meine Bedingungen hält. Zur Antwort bekam ich dann, dass Sie die Welpen dann ohne Ahnentafel am Verein dran vorbei verkauft.

Ah ja!!! Ohne mich.

Lange Rede kurzer Sinn... Die Hündin blieb leer, Glück im Unglück.

Frau S. fragte dann ob ich es Ihr wie im Vertrag einräume die Hündin dem Rüden ( einem Rüden ) in der nächsten Hitze erneut zuzuführen. Ich hatte einen nicht unterschriebenen Deckvertrag aber die Deckgebühr auf dem Konto, somit erfüllte sich der Vertrag und ich sagte zu. Ich räumte der Dame 2 Tage nach Wahl ein an denen Sie mit der Hündin kommen kann. Lange Zeit hörte ich nichts mehr.

Im Juli 2014 war es dann so weit und die Hündin wurde dem Rüden erneut zugeführt.

Was soll ich sagen? Das selbe Lied. Spiel, Spaß und Spannung, der Rüde knotete wieder außerhalb der Hündin.

Am Samstag den 9 Juli war Frau S. dann wieder da. Da ich langsam mit meiner Weisheit am Ende gewesen bin rief ich Freitag eine mir bekannte Züchterin an und bat um Beistand da meine Nerven bezüglich dieser Dame bereits am Ende waren. Wen wundert dies nach der ganzen Vorgeschichte.

Die Hündin stand, zog hoch, aber es klappte nicht... Der Rüde knotete wieder außerhalb. Ich bat Frau S. an den Sonntag um 16 Uhr noch einmal zu kommen, der letzte Versuch.

Zur Antwort bekam ich das es ja sehr weit sei ( 1 1/2 Stunden Fahrt ) ob es nicht eher gehen würde. Ich empfand und empfinde das als unpassend, denn eigentlich habe ich meiner Pflicht und Schuldigkeit genüge getan, der 3 Versuch war ein Zubrot.
Frau S. wollte sich melden, tat dies aber nicht. Heute am heiligen Sonntag gegen 19 Uhr ( ich war noch nicht daheim. Warum auch? Es kam ja nichts ) hatte mein Lebensgefährte eine aufgebrachte Frau S. am Telefon die mir mit dem Anwalt drohte wenn ich ihr die Deckgebühr nicht zurückzahle.

Natürlich habe ich Frau S. sofort angerufen als ich Heim gekommen bin.
Sie berichtet das die Hündin mit der Hitze nun durch ist und Sie ihre Deckgebühr wieder haben möchte. Dies sehe ich natürlich nicht ein. Sie berichtet das Sie ja viel Geld und Zeit in den Hund investiert hat und sie nicht einsieht nun leer auszugehen und mir 500€ geschenkt zu haben, denn ich habe schließlich ja nichts anderes getan außer auf der Wiese zu stehen :-O .

Die Beschimpfungen die ich mir noch anhören konnte erspare ich dem Leser.

Frau S. hat scheinbar nicht verstanden das der Deckakt etwas biologisches ist und immer ein Risiko besteht das es auch mal nicht funktioniert. Aber wie soll so etwas auch in einen Kopf der nur auf Profit aus ist?
Warum ich das schreibe? Weil ich einfach sehr verärgert bin und man uns droht das man Frau S. noch kennenlernen wird.
Wie es weiter geht? Wir dürfen gespannt sein.